Gleisdorf

Willkommen beim Rotary Club Gleisdorf

Wimpel des Rotary Club Gleisdorf

Geschichte

Hermi Pristauz, Gründungspräsidentin

Herbst 2012 - Past Distrikt Governor Günter Ertler, Mitglied des Rotary Club Feldbach, begeisterte mich mit der Idee, bei der Gründung eines Rotary Clubs in Gleisdorf mitzuhelfen.

Nachdem er schon vier Clubs, nämlich Ptuj, Fürstenfeld, Bad Radkersburg und Weiz, gegründet hatte, meinte er, ein fünftes rotarisches Kind aus der Taufe heben zu müssen.

Seinem Wunsch, die Gründungspräsidentschaft zu übernehmen, kam ich gerne nach, da ich zum einen in meinem Leben immer spontan neue Aufgaben übernommen habe und zum anderen als Gattin eines langjährigen Rotariers die Gelegenheit hatte, Rotary gut kennenzulernen.

Gleisdorf verfügt mit dem Lions Club bereits über einen sehr aktiven Service Club. Dennoch erschien es uns wichtig, die rotarische Idee in diese Stadt zu bringen, die neben der Bezirkshauptstadt ein wesentliches wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Bezirkes Weiz darstellt. Das war ein maßgeblicher Grund, warum wir davon ausgingen, genügend Mitglieder für die Gründungsversammlung gewinnen zu können. Erfreulicherweise gelang es uns im April dieses Jahres, die erforderliche Zahl von 20 Mitgliedern zu erreichen; mittlerweile sind wir auf stattliche 31 angewachsen.

Viele etablierte Rotary Clubs sind reine Herrenclubs. Im Jahr 1989 wurde von Rotary International der Wunsch geäußert, künftige Clubgründungen als gemischte Clubs durchzuführen. Ein Wunsch, dem wir gerne nachkamen. Von den 31 Mitgliedern des Rotary Club Gleisdorf sind 11 Damen. Übrigens sind mittlerweile rund 12 % aller Rotary Mitglieder weltweit Damen.

Die häufig gestellte Frage, welche Ziele wir als Rotarier haben und wer wir sind, lässt sich folgendermaßen beantworten:

R steht für Rücksichtnahme und Respekt vor allen Mitmenschen, vor allem, wenn sie Hilfe und Unterstützung brauchen; vor Menschen im nationalen sowie internationalen Umfeld, unabhängig von Konfession, Hautfarbe und sozialem Status.

O steht für Objektivität. Unterstützungswürdige Projekte werden innerhalb eines Rotary Clubs gefunden und bearbeitet, ohne Einflussnahme von außen durch Politik oder andere Gremien.

T steht für Tadellosigkeit. Rotarier sollen sowohl in ihrem Privatleben als auch in der Berufswelt hohen ethischen Grundsätzen entsprechen. Durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit und ihr engagiertes Handeln können sie in der Öffentlichkeit als Vorbild wirken.

A steht für Ausschöpfung aller Ressourcen. Nicht nur die Mitgliedsbeiträge, sondern auch Spenden und Einnahmen aus fund-raising Events werden für die Durchführung diverser Projekte verwendet.

R steht für Regelmäßigkeit. Wöchentliche Treffen ermöglichen ein profundes einander Kennenlernen und tragen dazu bei, freundschaftliche Beziehungen unter den Mitgliedern zu entwickeln. Unter Freunden fällt es leichter, soziales Engagement und guten Willen zur Abwicklung von Projekten zu wecken.

Y steht für Yankee. Es war der Amerikaner Paul Harris, der im Jahr 1905 in Chicago die rotarische Bewegung ins Leben rief mit dem Ziel, Freundschaft zu pflegen und gemeinnützige Projekte auszuführen.

Heute, 108 Jahre später, hat Rotary rund 1,2 Millionen Mitglieder in 32.000 Clubs weltweit. Der Rotary Club Gleisdorf ist stolz darauf, Teil dieser großen rotarischen Familie zu sein.

Mag. Hermine Pristautz, Gründungspräsidentin

Region

Solarbaum

Unser Wahrzeichen - Unser Symbol

"Ein Baum auf dem Hauptplatz verdient an und für sich keine besondere Erwähnung. Nicht so im oststeirischen Städtchen Gleisdorf. Der Baum, der dort auf dem Hauptplatz steht, ist zumindest in der Steiermark,

vermutlich aber weit über deren Grenzen hinaus einzigartig. Denn sein Stamm besteht aus Stahl, und an den Ästen hängen statt Blättern Sonnenkollektoren. Es ist ein Solarbaum."

Aus dem schönen Buch: Reinhard M. Czar und Gabriela Timischl. Geheimnisvolle Steiermark. Magisches, Besonderes, Kurioses und Unbekanntes. Leopold Stocker Verlag, Graz 2011.

Der Solarbaum auf dem Hauptplatz von Gleisdorf ist ein Werk des Künstlers Hartmut Skerbisch. Das Rathaus, Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, stellt den historischen Kontrast zum Solarbaum dar.

Unser Solarbaum - das Wahrzeichen der Stadt Gleisdorf - wurde 1998 errichtet und steht mitten im Herzen der Stadt. Das kunstvolle Sonnenkraftwerk ist 17,3 Meter hoch und besteht aus einer 12.700 Kilogramm schweren Stahlskulptur. Diese hat die Form eines Baumes mit fünf Ästen, dessen Blätter aus 140 Photovoltaikmodulen besteht.

Die Idee für diese eindrucksvolle Gestaltung stammt vom international bekannten bildenden Künstler Hartmut Skerbisch, der auch das Grazer Lichtschwert schuf.

Je Blatt sind 28 polykristalline Solarmodule montiert und jedes Blatt hat eine Fläche

von 12 Quadratmetern. Die maximale Stromleistung beträgt 7.000 Watt und der jährliche Ertrag in Form von Strom beträgt cirka 6.650 Kilowattstunden. Damit können rund 70 Straßenleuchten der Innenstadt mit Strom versorgt werden.

Unser "Sonnenenergiebaum" ist aber nicht nur ein künstlerisch-technisches Objekt voller Nützlichkeit, welches die Energie der Sonne einfängt, sondern es unterstreicht deutlich unsere Zukunftsideologie. Darüber hinaus soll unser Wahrzeichen aber auch den Betrachter zu einem energiebewussten Handeln motivieren. So ist unser

mächtiger Wegweiser für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energie und ein gut besuchtes Besichtigungsobjekt, an dem verschiedene Gesichtspunkte wie Kunst, Technik, Sonnenenergienutzung und Stadtgestaltung praxisnah erlebt werden können.