Gesundheitsvorsorge

Mittwoch, 26. Mai 2021

Andrea Grisold

 

In Burundi können sich 17 % der Bewohner gar keine medizinische Behandlung

leisten, 81,5 % müssen dafür Geld ausgeben bzw. sich verschulden.

Diabetes ist der dritthäufigste Grund für stationäre Aufenthalte in der Univ. Klinik

Kamenge, und der Grund für 30% aller Amputationen. Hypertonie verschlechtert oft

das klinische Zustandsbild.

Was das Cervixkarzinom betrifft, so ist es ca. für 34 % der Krebstode bei Frauen

verantwortlich. 70 % der Frauen mit Cervixkarzinom suchen erst dann einen Arzt auf,

wenn der Krebs bereits inoperabel ist. Eine Studie von IPROSARUDE ergab, dass nur

53 % der Frauen das Wort Krebs kennen und 6 % HPV.

Der internationale Geberfokus liegt auf übertragbaren Krankheiten. Chronische,

nicht übertragbare Krankheiten nehmen allerdings zu und sind bereits auch im

nationalen Gesundheitsplan verankert und für einen großen Teil der

Krankenhauskosten verantwortlich. Es gibt bisher aber kaum

Finanzierungsstrategien für diesen Bereich.

Auf menschlicher Ebene leiden Betroffene oft sehr, da sich ihre Familien die

Behandlung nicht leisten können und sie sich daher wie eine große Belastung für die

Familie fühlen. Oft bleiben diese Menschen unbehandelt und teilweise sogar

stigmatisiert zuhause.


Zielsetzung

Bessere Lebensbedingungne


Finanziell

1000,-


Allgemein

Schwerpunkt: Krankheitsvorsorge und -behandlung
Projekttyp: International
Projektart: Clubprojekt (ohne TRF Förderung)
Land: Burundi
Ort: Gitega und Buhiga
Projektzeitraum: 26.05.2021 - 26.05.2022
Kontaktperson: Andrea Grisold